Komponenten für Gittertuben

Als Ergänzung zu meinen bekannten und beliebten Volltuben biete ich Ihnen ebenfalls ein System zum Bau von Gittertuben an.

Beschlag

Gittertuben sind beim Bau großer Teleskope, -speziell bei Dobsons- sinnvoller als Volltuben, da sie zerlegbar sind, und große Instrumente dadurch überhaupt erst transportabel werden. Gittertuben sind bei gleichem Gewicht erheblich steifer als Volltuben, beziehungsweise bei gleicher Steifigkeit erheblich leichter. Zusätzlich bietet die Gitterstruktur bei Wind nur eine geringe Angriffsfläche. Da die Lage des Brennpunktes durch den Einsatz unterschiedlich langer Stangen einfach verändert werden kann, ist der Einsatz von Binokularansätzen und ähnlichem problemlos möglich.

Für eine steife Tubuskonstruktion müssen jeweils zwei Stangen zu einem Dreieck verbunden werden. Dadurch entstehen die bekannten Konstruktionen aus sechs oder acht Stangen. Die Stangen werden im unteren Spiegelkasten in Klemmblöcke eingeschoben und geklemmt. Am oberen Ende -am Fangspiegelring oder -käfig- werden die Beschläge mit den Stangen verbunden, mit einer M8 (Flügel-)Schraube werden dann immer zwei Stangen zusammen an einem Punkt des Fangspiegelringes angeschraubt.Klemmblock

Das hier vorgestellte System basiert auf Rohren mit 30mm Außendurchmesser und Wandstärken von 1,5mm (1 bis 2mm sind möglich). Mit diesen Rohren läßt sich bei geringem Gewicht ein außerordentlich steifer Tubus realisieren. Die Beschläge sind so entworfen, daß jeweils zwei Stangen symmetrisch miteinander verbunden werden können. Die Klemmblöcke am unteren Ende sind so konstruiert, daß zum Klemmen kein Werkzeug nötig ist, Flügelgriffe o.ä. reichen aus. Die Beschläge sind mit großen Bohrungen versehen, um möglichst viel Material zu sparen und so das Gewicht zu reduzieren.

 

 

 

 

 

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